SG Serkenrode/Fretter 4:2(1:0) TUS Erndtebrück II
Unnötig spannend machte es unsere SG am Sonntag im Heimspiel gegen die Gäste aus dem Wittgensteiner Land.
Sah es zur Pause, obwohl es nur 1:0 stand, noch nach einem ruhigeren Nachmittag für die Nerven der Heimfans aus, so fand man sich zwischenzeitlich auf der Verliererstraße wieder, ehe es gegen Ende der Partie doch noch zum Happy-End kam.
Wie in der Vorwoche ging unsere SG mit der ersten Tormöglichkeit in Führung. Es waren auch die gleichen Akteure daran beteiligt. Moritz Heimes dribbelte sich in der 16er und zog aus 15 Metern ab. Der Gästekeeper klärte zur Seite und Felix Schmidt-Holthöfer schaltete am schnellsten und schob zum 1:0 ein (4.). In Folge entwickelte sich eine offenere Partie. Die nächste gute Gelegenheit hatte der Gast, doch nach einem Querpass verzog der TUS-Stürmer am 2. Pfosten und der Ball rauschte am Tor vorbei (12.). Dies sollte jedoch die einzige gute Gelegenheit des TUS in Hälfte eins bleiben. Auf der anderen Seite entwickelte sich ein Privatduell bis zur Halbzeitpause zwischen Moritz Heimes und dem Gästetorwart. Letzterer behielt hier in allen Duellen die Oberhand und hielt seine Mannschaft im Spiel.
In der Halbzeit nahm die SG sich vor konsequenter vor dem TUS-Tor zu werden und das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Nun, es sollte anders kommen. Zunächst zeigte sich die SG-Hintermannschaft bei einem langen Ball nicht auf der Höhe und der TUS-Stürmer kam vor Marvin Spreemann zum Abschluss. Der Ball landete neben dem Tor und Torwart und Stürmer rauschten ineinander. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Marvin Spreemann konnte den Ball zunächst abwehren und auch der Nachschuss landete nur am Pfosten, doch beim dritten Versuch war der Ball schließlich im Netz (48.). Damit nicht genug. In der 56. Minute ließ man den TUS am 16er schalten und walten. Einen Querpass vor dem Tor musste der Stürmer am 2. Pfosten nur noch einschieben. Unsere Mannschaft fand zu diesem Zeitpunkt nicht statt, doch zeigte sie ab der 65. Minute eine Reaktion und riss das Spiel dann komplett wieder an sich. Es brauchte aber die Mithilfe des bis dahin starken TUS-Torwarts, der einen Distanzschuss von Christian Günther ins eigene Tor lenkte (72.). Nur zwei Minuten später wurde Christian Günther vor dem Tor frei gespielt, zunächst konnte der TUS-Keeper abwehren, der Nachschuss war drin, doch der Schiri hatte ein Foul gesehen und gab den Treffer nicht. Die Drangphase der Heimelf hielt in Folge an. Wieder war Christan Günther frei durch und wurde vom Torwart von den Beinen geholt. Aber mit dem fälligen Elfmeter scheiterte Matthias Schmidt-Holthöfer am TUS-Schlussmann (77.). Den Nachschuss setzte Julian Reuter ebenfalls in die Arme der TUS-Nr. 1. Vier Minuten später machte es der Fehlschütze besser, Jan Hüttemeister spielte ihm den Ball auf links außen in den Lauf und er drosch den Ball ins kurze Eck (81.). Kurz vor dem Spielende die Entscheidung, Julian Reuter konnte im 16er nur durch ein Foul gestoppt werden. Wieder Elfmeter, doch auch diesmal lief nicht alles glatt. Zwar landete der Schuss von M. Schmidt-Holthöfer im Tor, doch ein Mitspieler stand quasi bei der Ausführung schon neben ihm. Wiederholung. Doch auch der nächste Versuch saß und die SG hatte den ersten Heimsieg der Saison auf der Habenseite.
Völlig unnötig ließ man sich in der zweiten Hälfte die Butter fast vom Brot nehmen. Stark war dann die Reaktion des Teams ab der Mitte der 2. Halbzeit. Die Chance es über 90 Minuten gut zu machen hat die SG bereits am Freitag. Dann kommt der Aufsteiger TUS Rumbeck in den Fretteraner Giebelscheid.
Tore:
1:0 Felix Schmidt-Holthöfer, 1:1 Sagir (48.), 1:2 Yildiz (56.), 2:2 Christian Günther (72.), 3:2 Matthias Schmidt-Holthöfer (81.), 4:2 Matthias Schmidt-Holthöfer FE (89.)
Gelb-Rot: Covic (89.)
Besonderes Vorkommnis: Marvin Spreemann hält FE von Yildiz (48.) Linker hält FE von Matthias Schmidt-Holthöfer (77.)
Kader:
Marvin Spreemann, Dennis Engelmann, Philipp Schmidt-Holthöfer, Nikolas Martel, Kevin Arens (70. Julian Reuter), Christian Günther, Peter Bauerdick, Moritz Heimes, Jan Hüttemeister, Felix Schmidt-Holthöfer, Matthias Schmidt-Holthöfer, Erik Florath, Marcel Grajewski, Lamine Cissoko Bangoura