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Spielbericht: TuS GW Allagen 2:1 SG Serkenrode/Fretter

Keine Punkte im Waldstadion Allagen

Nach den beiden Niederlagen in den Topspielen gegen Aufstiegsfavoriten BC Eslohe und SV Schmallenberg/Fredeburg, hagelte es für die SG die nächste Pleite im Auswärtsspiel bei TuS GW Allagen. Die 1. Mannschaft verliert 2:1 [2:0] im Waldstadion Allagen und verliert nicht nur das Spiel, sondern auch Flügelspieler Moritz Heimes, der mit Rot den Platz verlassen musste.

Eine ausgeglichene Partie mit vielen Chancen auf beiden Seiten in der die Heimmannschaft über die kompletten 90 Minuten wohl den einen Tick galliger auf den Sieg war. Nach einem ordentlichen und aggressiven Beginn konnte sich die Mannschaft die ein oder andere gute Möglichkeit erspielen. Doch so wie es auch in den Vorwochen bereits gelaufen ist, konnten man sich einfach nicht belohnen und verlor immer mehr das Spiel aus der Hand.

In der 28. Minute war es Marvin Gosmann der einen Freistoß aus 17 Metern mehr als glücklich im Tor unterbringen konnte. Denn den harmlosen Schuss hätte Torwart Marcel Grajewski einfach aufnehmen können, allerdings fälschte die Mauer den Ball unhaltbar in die lange Ecke ab und so musste man erneut einem Rückstand hinterherlaufen. Doch damit nicht genug, denn 5 Minuten später war es Luigi Catalano der nach einer unübersichtlichen Aktion im Strafraum mit dem Kopf zum 2:0 erhöhen konnte. Vorausgegangen ein fataler Rückpass der eigenen Mannschaft.

Wenn der 2:0 Rückstand nicht genug wäre, verletzte sich auch noch Niklas Schmidt muskulär am linken Oberschenkel und konnte nicht mehr weiterspielen. Trainer Gregory Zoran reagierte sofort und wechselte doppelt aus. Für Akinuami Ajewole kam Moritz Heimes in die Partie. Der verletzte Schmidt wurde durch Jan Hüttemeister ersetzt.

Später Anschlusstreffer reicht nicht um etwas zählbares mitzunehmen

Mit einem 2:0 Rückstand ging es für die Spielgemeinschaft in die Pause. Von dem Rückstand konnte man sich so wirklich nicht erholen. Denn im weiteren Spielverlauf ließ man einige gefährliche Gegenangriffe zu, die allerdings allesamt durch den gut aufspielenden Marcel Grajewski vereitelt werden konnten. Die Offensive konnte auch einige Torchancen noch herausspielen doch scheiterte es immer wieder an der Präzision im Abschluss oder am unbedingten Willen den Ball mit allen möglichen Mitteln über die Linie zu bringen.

Nach 2 Gelben Karten auf unserer Seite folgte in der 64. Minute der Platzverweis für Moritz Heimes. Nachdem Heimes ausgespielt wurde spitzelte ein Außenverteidiger den Ball die Linie entlang an Moritz vorbei. Der Spieler der SG holte aus und traf den Gegenspieler am Fußgelenk. Eine Situation die der Schiedsrichter als Frustfoul/Nachtreten bewertete und mit einer überzogenen Roten Karten geahndet hat. So durfte man die letzten 25 Minuten mit 10 Mann weiterspielen.

Doch mit 10 Mann kam dann nochmal das Aufbäumen. In der 77. Minute traf Neuzugang Luc Hoheiser nach einem schön rausgespielten Angriff über Finn Kremer zum 2:1. Mit etwas Glück hätte man in Allagen auch etwas zählbares mitnehmen können. Denn als Christian Günther den Torwart bereits aussteigen lassen hat und aus spitzen Winkel das 2:2 hätte machen können hatten schon einige Zuschauer den Torschrei auf den Lippen. Doch der Ball verfehlte knapp. Ebenfalls war es Jan Hüttemeister der über die linke Seite frei zu Abschluss gekommen ist. Nach einer umstrittenen Glatt Roten Karte, 3 Wechseln und einem Treffer gab es nur 2 Minuten Nachspielzeit.

Letztendlich konnte man erneut keine Punkte einfahren. Man sollte die Köpfe nicht hängen lassen, denn der Fußball ist schnelllebig. Trotzdem wird man in der kommenden Trainingswoche einige Sachen ansprechen müssen und weiter an den Fehlern arbeiten. Denn am Sonntag wartet mit der SF Birkelbach auf heimischen Boden der nächste Gegner der nicht zum Verlieren nach Serkenrode kommt.

Tore: 1:0 Marvin Gosmann, 2:0 Luigi Catalano, 2:1 Luc Hoheiser

Aufstellung: 1 Grajewski – 2 P. Schmidt-Holthöfer – 5 Hoheiser – 6 Willecke – 7 Kremer – 8 Günther – 10 F. Schmidt-Holthöfer – 11 Ajewole – 13 Engelmann – 15 N. Schmidt – 16 Martel