Spielbericht: SG Serkenrode/Fretter 13:12 SV Ottfingen
Im packenden Pokalspiel gegen den SV Ottfingen setzte sich die SG Serkenrode/Fretter nach einem nervenaufreibenden 13:12-Erfolg im Elfmeterschießen durch. Nach einer regulären Spielzeit von 3:3 entwickelte sich ein echter Krimi, der erst im Duell der Torhüter entschieden wurde.
Die SG Serkenrode/Fretter startete furios in die Partie und ging bereits in der 28. Minute in Führung. Peter Bauerdick setzte sich nach einem wunderschönen Chipball hinter die Abwehrkette im Eins-gegen-Eins gegen den gegnerischen Torwart durch und erzielte das 1:0. Nur wenige Minuten später, in der 34. Minute, erhöhte Felix Schmidt-Holthöfer per Elfmeter auf 2:0, nachdem Jan Hüttemeister im Strafraum gefoult worden war.
Kurz nach der Halbzeitpause fand der SV Ottfingen besser ins Spiel zurück. In der 47. Minute verkürzte Tunahan Gökce auf 2:1. Doch die Antwort der SG ließ nicht lange auf sich warten: Phillip Hennes stellte in der 54. Minute den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Sein wunderschöner Distanzschuss aus 25 Metern landete unhaltbar im Winkel – ein echtes Traumtor.
In der Schlussphase überschlugen sich dann die Ereignisse. Der SV Ottfingen erhöhte den Druck und kam in der Nachspielzeit zurück ins Spiel. Zuerst erzielte Nico Müller in der 91. Minute das 3:2, bevor Jan Frederik Schymura in der fünften Minute der Nachspielzeit den Ausgleich zum 3:3 markierte und das Elfmeterschießen erzwang.
Im Elfmeterschießen bewiesen beide Teams Nervenstärke, doch letztlich kam es zum Duell der Torhüter. Während der Ottfinger Keeper seinen Versuch an den linken Außenpfosten setzte, zeigte Marvin Spreemann seine Klasse und verwandelte seinen Elfmeter sicher in den rechten oberen Winkel. Damit bescherte er der SG Serkenrode/Fretter den viel umjubelten Einzug in die nächste Runde.
Dieser Pokalabend wird den Fans der SG Serkenrode/Fretter sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Trotz zwischenzeitlicher Rückschläge zeigte das Team große Moral und wurde am Ende für seinen Kampfgeist belohnt.
Tore: 1:0 Peter Bauerdick, 2:0 Felix Schmidt-Holthöfer (FE), 2:1 Tunahan Gökce, 3:1 Phillip Hennes, 3:2 Nico Müller, 3:3 Jan Frederik Schymura
Aufstellung: 1 Marvin Spreemann (C) / 3 Kevin Arens / 7 Tobias Kleppel / 9 Jan Hüttemeister / 10 Felix Schmidt-Holthöfer / 11 Adrian Berkowitz / 13 Dennis Engelmann / 15 Niklas Schmidt / 17 Phillip Hennes / 21 Peter Bauerdick / 27 Björn Korte
Bank: 8 Matthias Schmidt-Holthöfer / 12 Max Schmidt-Holthöfer / 14 Luis Florath / 20 Julian Stengritt / 25 Josua Vente / 26 Felix Köster