Spielbericht: SpVg Iseringhausen 6:4 SG Serkenrode/Fretter II
In einem aufregenden und emotional aufgeladenen Spiel unterlag die SG Serkenrode/Fretter II der SpVg Iseringhausen mit 4:6. Trotz einer frühen Führung und eines engagierten Aufbäumens am Ende konnten einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen und defensive Fehler nicht kompensiert werden.
Die SG Serkenrode/Fretter II startete gut in die Partie: Bereits in der 5. Minute erzielte Josua Vente das 1:0 und brachte sein Team in Front. Doch Iseringhausen glich in der 11. Minute durch Sebastian Stracke aus, und kurz vor der Halbzeit erzielte Alexander Burghaus mit seinem ersten Saisontor das 2:1 für die Gastgeber.
In der zweiten Halbzeit verschärfte sich das Spiel, und in der 65. Minute erzielte Marco Sondermann das 3:1 per umstrittenem Foulelfmeter, einer klaren Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Als wäre das nicht genug, sah Phillip Schmidt-Holthöfer in der gleichen Szene Gelb-Rot und musste das Feld verlassen. Mit einem Mann weniger auf dem Platz tat sich die SG schwer, und in der 73. Minute erhöhte Sebastian Stracke mit einem weiteren Tor auf 4:1. Nur zwei Minuten später traf Marius Mester zum 5:1 und schien das Spiel vorzeitig entschieden zu haben.
Die SG gab sich jedoch nicht auf: Adrian Berkowitz verkürzte in der 80. Minute auf 2:5. Dann kam es zu einer turbulenten Schlussphase in der 90. Minute: Zuerst verwandelte Felix Schmidt-Holthöfer einen Foulelfmeter zum 5:3, bevor Lukas Burghaus postwendend mit dem 6:3 für Iseringhausen antwortete. Den Schlusspunkt setzte Jannik Schmitt-Degenhardt mit seinem Tor zum 6:4 in der Nachspielzeit, doch es reichte nicht mehr für die SG Serkenrode/Fretter II.
Trotz des späten Aufbäumens und der beiden Tore in der Schlussminute verpasste es die SG, die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. Die Fehlentscheidung beim Foulelfmeter und die Gelb-Rote Karte für Schmidt-Holthöfer erwiesen sich als spielentscheidend.